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Schöne Rosenblüte – da ist der Rosenschnitt entscheidend

rote rosenblueteRosen finden sich auf der Beliebtheitsskala für Blumen im Garten in Deutschland ganz vorne. Schöne Rosengärten findet man seid Jahrhunderten in vielen Regionen der Welt.

Um im Sommer viele Rosenblüten zu erhalten ist der richtige Rosenschnitt die Grundvoraussetzung überhaupt.

Das Frühjahr ist die richtige Jahreszeit dafür.

 

Wenn in den Gärten die Forsythienblüte in ihrer vollen Pracht vorhanden ist, ja, und wenn man keine Fröste mehr erwartet, ist der richtige Zeitpunkt für den Schnitt der Rosen gekommen.

 

Es ist auch die Zeit, wenn bei den Rosen die Augen schwellen.

 

Übrigens, der Herbstschnitt ist bei Rosen weniger gut, weil dann ein Neuaustrieb herausgefordert wird, dieser ist meist nicht winterfest. So kann man auch einen ganzen Rosenstock vernichten. Ein Rosen Herbstschnitt dient mehr zur Krankheitsvorsorge, ist aber nicht zwingend nötig.

 

 

Mit dem sogenannten Sommerschnitt bei Rosen will man mit dem Entfernen der abgeblüten Rosenblüten eine Nachblüte erreichen. Dies macht jedoch nur bei mehrmals blühenden Rosen einen Sinn, ein Einmalblühern würde man die schönen Hagebutten entfernen.

Der richtige Schnittort beim Sommerschnitt ist oberhalb des ersten komplett ausgebildeten Laubblattes – ein 5-teiliges Fiederblatt.

Hoffentlich ist das nötige Werkzeug für den Rosenschnitt von gartenwerkzeug.org auch griffbereit. Zum einen eine gute Rosenschere für den Schnitt der dünneren Rosentriebe und für die verholzten dickeren Äste bei bspw. Kletterrosen und auch Strauchrosen eine Säge, am besten mit einem ziehendem Schnitt.

 

Schon vor dem eigentlichen Rosenrückschnitt werden kranke und auch erfrorene Austriebe entfernt. Als nächstes sieht man sich das Wuchsbild des Rosenstrauches von allen Seiten an und schneidet sich gabelnde oder kreuzende Rosentriebe web, um so mehr Luft zu schaffen, dies ist als Krankheitsvorbeugung wichtig. Auch nach innen wachsende Triebe werden dabei entfernt. Besonders schwach entwickelte Austriebe möglichst stocknah wegmachen.

 

Wie ist die Schnittführung beim Rosenschnitt richtig?

 

Immer einen leicht schrägen Schnitt mit der scharfen Rosenschere machen. Dabei geht man folgendermassen vor: ca. einen halben Zentimeter oberhalb einer nach außen stehenden Triebknospe den schrägen Schnitt durchführen. Der höchste Teil der Schrägung liegt dabei über der Knospe.

Dass man nur wirklich scharfe Rosenscheren verwenden soll, damit man nicht mehr quetscht oder reisst, das dürfte jedem klar sein. Ein zusätzlicher Tipp ist der empfohlene Gebrauch von festen Gartenhandschuhen.

Damit erreicht man, dass der nun folgende neue Austrieb nach außen wächste und dass die Schnittfläche schneller abtrocknet und so besser verheilt.

 

Rosenschnitt bei unterschiedlichen Rosenarten

 

Unterscheiden muß man hier, ob es eine Edelrose, eine Strauchrose, eine Beetrose, Hochstammrose oder eine Kletterrose ist. Zu beachten hat man auch, ob es eine öfter blühende Rosensorte oder ein Einmalblüher ist.

 

Die Edelrose oder Beetrose

 

Bei Edelrosen wird der Vasenschnitt bevorzugt. Das bedeutet, dass Edelrosen eher tiefer tiefer geschnitten werden als Beetrosen. Man will ja auch eine herrliche Rosenblüte am langen Stil haben. Edelrosen und Beetrosen sind öfter blühend.

Bei diesen Rosen schneidet man prinzipell etwas radikaler, weil sie an den diesjährigen Trieben ihre Blüten zeigen. Pro Rosenstock läßt man maximal 3-5 gut starke Triebe stehen. Und diese werden noch jeweils auf 5 Augen eingekürzt, so hat der Rosenstock eine Höhe von runden 15 Zentimetern.

Als Motto gilt: Nur am starken Trieb wird man eine große volle Rosenblüte bekommen.

 

Die Strauchrose

 

Bei Strauchrosen muss man die öfters blühenden Strauchrosen von den einmal blühenden Strauchrosen unterscheiden. Strauchrosen werden eher mäßig geschnitten, man sieht das eher aus Auslichtungsschnitt an.

Außer wenn alte Strauchrosen unten verkahlen – sprich zu licht werden – greift man zum radikaleren Verjüngungsschnitt wie bei Beetrosen.

Bei den einmal blühenden Strauchrosen bekommt man an den unverzweigten Neutrieben im ersten Jahr keine Blüten. Im zweiten Jahr erst verzweigen diese Triebe mit den Rosenblüten an den neuen Zweigen. Daher werden die Neutriebe nicht geschnitten, sonst bekommt man im Folgejahr keinen Knospenansatz.

Im dritten Jahr sinkt die Blühwilligkeit, daher werden jetzt die abgeblüten Fruchtstände entfernt. Ebenso gehört ein Entfernen der älteren Triebe sowie Todholz. Dies geschieht bodennah.

 

Bei den öfters blühenden Strauchrosen kommen schon im ersten Jahr an dem Neuaustrieb Rosenblüten. Im Folgejahr kommt es auch zur Verzweigung und zu einem noch stärkeren Blütenflor.

Auch hier werden zur Verjüngung des Rosenstrauches bodennah alte Triebe entfernt. Um die Form der Strauchrose optimal zu halten werden allzukräftige Haupttriebe passend eingekürzt ( gut ein Drittel ) und die Seitentriebe kürzt man noch stärker bis zu 2/3, so kommt auch genügend Licht und Wind in den Strauch.

 

 

Die Kletterrose

 

Kletterrosen muss man bezüglich des optimalen Rosenschnitts auch unterscheiden, zum einen die einfachen Kletterrosen ( einmal blühende und mehrmals blühende Rosen ) und zum anderen die Ramblerrosen.

Rambler-Rosen können sehr hoch werden. Diese Kletterrosenart stammt aus England und ist hierzulande erst noch am kommen, sie ist ideal für den naturnahen Garten, Selbst ohne Klettergrüst sucht sie ihren Weg gerne auch an alten Bäumen. Ihre Triebe bleiben länger weich und biegsam.

In deutschen Gärten lohnt aber ein stabiles Klettergerüst um so die Kletterrose etwas im Griff zu haben.

Geschnitten werden die aus der Reihe tanzenden Langtriebe, die man nicht mehr am Gerüst halten kann, sowie die wuchernden Seitentriebe, die lassen sich  bis aufs zweite Auge einkürzen.

Da man dies alles besser im Herbst erkennen kann und der Rosenschnitt nur ein Formschnitt ist, kann man die Rambler gut im Herbst schneiden.

 

Einmalblühende Kletterrosen muss man gut im Blick haben, sie sind kräftig wachsend. Die Gefahr besteht, wenn man zu viel herumschnibbelt, dass damit die Austriebswucht noch erhöht wird. Daher nur ganz gezielt schneiden.

Die Rosenknospen kommen im Zweitjahr! Langtriebe erhalten, alte an der Basis entfernen ist die Devise. Schwachholz und Todholz entfernen und ansonsten sich an der Blütenpracht erfreuen.

 

Öfters blühende Kletterrosen  sind meist Dauerblüher mit weniger Wuchskraft. Blüten entstehen an den Neutrieben der diesjährigen Austriebe, dies meist am Ende der Triebe. Außerdem entstehen an den im folgenden Jahr ausgebildeten Seitentriebe Blütenknospen.

Rosenschnitt bedeutet hier einfach das Entfernen von schwachen Trieben und das Einkürzen der Seitentriebe auf 2-3 Augen. Ist der Rosenstock blühfaul geworden, kann man mit einem Verjüngungsschnitt rangehen, alte und verholzte Austriebe werden gänzlich entfernt an der Basis.

 

 

Die Hochstammrose

 

Hochstammrosen werden je nach Klassenzugehörigkeit geschnitten abhängig von der veredelten Rose.

Sind es nach unten gebogene Hochstammrosen ( Kaskandenstämmchen ), dann orientiert man sich am Schitt der Kletterrosen. Aufgepasst, man unterscheidet hier auch Einmalblühende Kaskadenrosen von den mehrmals blühenden Kaskandenrosen!

Bei einem Triebwuchs mehr nach oben und kräftig aufwärts, so hält man sich an den Edelrosen Schnitt.

 

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